Die „Edixa“-Modelle der Firma Wirgin Wiesbaden hielten noch eine Zeitlang dem Konkurrenzdruck der damals in den europäischen Markt eindringenden japanischen Spiegelreflexkameras stand. Doch eine ungeschickte Modellpolitik – es gab zahlreiche Variationen eines Modells, die sich nur in Details unterschieden – und Qualitätsmängel führten letzten Endes auch zum Ende der Marke „Edixa“. Der Name lebt allerdings als Handelsname noch weiter, hat aber mit den ursprünglichen Edixas nichts mehr zu tun.

Eine „Edixa Prismaflex LTL“ war meine erste Spiegelreflexkamera Ende der 60er. Die abgebildete ist aber eine „TTL“. Der Unterschied ist der, dass bei der TTL die Belichtungsmesseranzeige nicht im Sucher, sondern von oben einsehbar war. Die hier ist also doch nicht meine „erste“, denn bei der war der Belichtungsmesserzeiger im Sucher sichtbar.

Hier die technischen Daten: Belichtungsmessung durch das Objektiv Meßmethode: Messung bei abgeblendetem Objektiv, Anzeige außen ablesbar Meßsystem: Gesamtfeldmessung Empfindlichkeit des CdS-Meßwerks: 10-32 DIN im Bereich von 2 bis 1/1000 s Verschlußzeiten: ¼ s – 1/1000 s Sucher: Pentaprismensucher und Schnittbildentfernungsmesser fest eingebaut Spiegel: Rapid-(Rückschwing-) Spiegel Anschlußart: Schraubfassung M42 für Wechselobjektive Baujahr: 1967