So, nun hätte ich die Viererbande beisammen - nur die Basis-Modelle natürlich, ohne die K2 DMD und die schwarzen Ausführungen.
Genauso wie der KM war der KX nur ein kurzes Leben (1975-1976) beschieden - der Markt forderte ein kompakteres Design. Die Pentax-M-Modelle verdrängten im Lauf der Zeit die K-Bauweise, die noch sehr am Spotmatic-Äußeren orientiert war. Die K2 wurde aber immerhin bis 1979 produziert und die K1000 bis 1997.
Die KX ist eine vollmechanische Kamera. die zwei SR44-Knopfzellen werden nur für die Belichtungsmessung benötigt. Und der Belichtungs-Abgleich ist wirklich klasse: Ein transparenter blauer Zeiger weist im Sucher auf die eingestellte Belichtungszeit, durch Drehen des Blendenrings bringt man den dünnen schwarzen Messzeiger zur Deckung - fertig! Man kann natürlich auch die Blende vorwählen und den blauen Zeiger nachführen. Der überragende Vorteil dieser Belichtungsmesser-Anzeige ist, dass man immer den ganzen Bereich im Blick hat und genau sieht, um wieviel die voreingestellten Werte von den gemessenen abweichen. Man kann also Zeiten- oder Blendenring gleich in die richtige Richtung drehen. Sogar der Blendenwert wird über ein Fensterchen in den Sucher eingespiegelt, das hat nicht mal die K2. Bei Leuchtdioden-Abgleich wird nur Über- bzw. Unterbleichtung angezeigt - aber nicht wie viel.
Die Belichtungsmessung der KX erfolgt über schnelle Silizium-Zellen, der horizontal ablaufende Tuch-Schlitzverschluss geht von 1 Sek. bis 1/1000 Sek., die Blitz-Synchronisationszeit ist 1/60 Sekunde.
Der Spiegel kann für besonders erschütterungsfreie Aufnahmen arretiert werden; Abblendtaste und Selbstauslöser sind selbstverständlich.
Der Sucher ist wie bei allen Pentaxen erstaunlich hell, es ist eine Freude, damit scharfzustellen. Meine hat einen Mikroprismenring, man konnte aber auch eine Ausführung mit Schnittbildindikator bekommen.
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