Fichier:Agfa Optima III S (2).jpg
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Description
DescriptionAgfa Optima III S (2).jpg |
Gelegentlich ist in meinen Beschreibungen von "Meilensteinen" der Kamerageschichte die Rede. Da fließt natürlich auch meine persönliche Einschätzung mit ein – und die ist nun mal subjektiv. Ein wahrhafter Meilenstein aber wurde von Agfa im Jahr 1959 mit der "Optima" gesetzt: Die erste Kleinbildkamera der Welt mit vollautomatischer Belichtungssteuerung von Blende und Verschlusszeit. Das heißt, keiner dieser beiden Parameter musste vom Fotografen vorgewählt werden: die Kamera wählte selbsttätig - anhand der gemessenen Belichtungswerte - eine sinnvolle Zeit/Blende-Kombination. Und die war wirklich praxisbezogen: Priorität hatte auf jeden Fall eine kurze Belichtungszeit. Sie wurde so lange gehalten, bis die Blende die größte Öffnung erreicht hatte - erst bei noch weniger Licht verlängerte sich die Belichtungszeit. Das schränkte einerseits die Verwacklungsgefahr ein - andererseits hatte man bei häufig offener Blende natürlich eine geringe Schärfentiefe. Deshalb verpasste man der ersten Optima eine nicht sehr lichtstarke Anfangsöffnung und ein Objektiv im leichten Weitwinkelbereich (Apotar 3,9/39 mm), das ließ den Schärfenbereich bei offener Blende nicht zu klein werden. Die Entfernung wird anhand von 3 Symbolen eingestellt: Porträt, Gruppe, Landschaft, aber auch eine Meter-Skala ist vorhanden. Etwas Besonderes ist auch der automatische Parallaxen-Ausgleich: Der Leuchtrahmen ist mit der Entfernungseinstellung gekuppelt!
Die Steuerung von Blende und Verschluss geschieht voll mechanisch: Ein Selen-Belichtungsmesser liefert einen Zeigerausschlag, der abgetastet und festgehalten wird. Bei der ersten Optima war dazu eine extra Taste vonnöten, nämlich die in der Werbung besonders betonte "magische Taste" (rechts vom Objektiv, von vorne gesehen). Drückte man diese, erschien im Sucher ein grünes oder rotes Signal - bei grün konnte man den Auslöser, der sich noch konventionell oben befand, betätigen. Diese Original-Optima war ein großer Erfolg. Verbesserte Nachfolger - wie die abgebildete "III S" - ließen nicht lange auf sich warten. Der deutlichste Unterschied war, dass jetzt die "magische Taste" mit dem Auslöser kombiniert war und sich links vom Objektiv befand - ein Vorzug für Rechtshänder. Auch wurden verschiedene Verschlüsse in die Optima-Serie eingebaut, beim Objektiv änderte man Lichtstärke und Brennweite: Bei meiner Optima III S ist es ein Apotar 2,8/45. Diese Optima II S ist - fast - das Highlight der ersten Optima-Reihe. Sie war mit einem gekuppelten Mischbild-Entfernungsmesser ausgerüstet. Der arbeitet übrigens noch wunderbar deutlich: Ich habe noch nie ein kontrastreicheres Mischbild gesehen. Auch der Selen-Belichtungsmesser liefert noch plausible Werte - die Automatik belichtet korrekt. Obwohl in den Optima-Modellen verschiedene Verschlüsse zum Einsatz kamen, dürften alle eine ähnliche Zeit/Blende-Kennlinie haben, nämlich Vorzug einer schnellen Zeit. Bei meiner III S (der Verschluss ist ein Compur spezial) habe ich es auf etwas primitive Art nachgeprüft: Bei geöffneter Rückwand konnte ich beobachten, dass die Blende relativ lange größere Öffnungen zeigte, erst bei hellem Licht schloss sich erkennbar die Blende. Daraus könnte man schon den Schluss ziehen, dass möglichst lange eine kurze Verschlusszeit eingestellt wird und lieber die Blende aufgemacht wird. Die Agfa Optima III S kam 1961 auf den Markt und kostete 358,- DM. Es gab dann noch eine "Optima 500" mit dem vierlinsigen Solinar. Ich bedanke mich bei Familie Jung für dieses interessante Stück! |
Date | |
Source | Agfa Optima III S |
Auteur | Alfred from Germany |
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Cette image a été originellement postée sur Flickr par alf sigaro à l'adresse https://www.flickr.com/photos/14302756@N00/5614111836. Elle a été passée en revue le 14 novembre 2012 par le robot FlickreviewR, qui a confirmé qu'elle se trouvait sous licence cc-by-sa-2.0. |
14 novembre 2012
Éléments décrits dans ce fichier
dépeint
Valeur sans élément de Wikidata
2 avril 2011
image/jpeg
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989 395 octet
1 335 pixel
1 643 pixel
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actuel | 14 novembre 2012 à 18:23 | 1 643 × 1 335 (966 kio) | Armbrust | {{Information |Description=Gelegentlich ist in meinen Beschreibungen von "Meilensteinen" der Kamerageschichte die Rede. Da fließt natürlich auch meine persönliche Einschätzung mit ein – und die ist nun mal subjektiv. Ein wahrhafter Meilenstein a... |
Utilisation du fichier
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Métadonnées
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Fabricant de l’appareil photo | RICOH |
---|---|
Modèle de l’appareil photo | CaplioG3 modelS |
Orientation | Normale |
Résolution horizontale | 300 pt/po |
Résolution verticale | 300 pt/po |
Logiciel utilisé | Adobe Photoshop CS3 Windows |
Date de modification du fichier | 9 avril 2011 à 09:25 |
Positionnement YCbCr | Co-situé |
Détenteur des droits d’auteur |
|
Durée d’exposition | 1/68 s (0,014705882352941 s) |
Ouverture focale | f / 3,3 |
Programme d’exposition | Programme normal |
Sensibilité ISO (vitesse d’obturation) | 125 |
Version d’EXIF | 2.2 |
Date et heure de génération des données | 2 avril 2011 à 09:16 |
Date et heure de la numérisation | 2 avril 2011 à 09:16 |
Signification de chaque composante |
|
Mode de compression de l’image | 1,6 |
Ouverture APEX | 3,5 |
Luminance APEX | 4,4 |
Biais de compensation d’exposition APEX | 0 |
Ouverture maximale interne de la lentille | 2,6 APEX (f / 2,46) |
Mode de mesure | Motif géométrique |
Source de lumière | Inconnue |
Flash | Flash non déclenché, suppression du flash obligatoire |
Longueur focale de la lentille | 9,3 mm |
Version de FlashPix prise en charge | 1 |
Espace colorimétrique | sRGB |
Mode d’exposition | Exposition automatique |
Balance des blancs | Balance des blancs automatique |
Type de capture de la scène | Standard |
Netteté | Normale |
Version de FlashPix prise en charge | 1 |
Largeur de l’image | 1 643 px |
Hauteur de l’image | 1 335 px |
Date de la dernière modification des métadonnées | 9 avril 2011 à 11:25 |
Version d’IIM | 35 543 |